Pädagogik 

Meine Tagespflegepädagogik erfolgt nach der Prämisse: LiebeVertrauen und Kontinuität 

Das Leben in der Tagesfamilie soll für die Kinder ein bisschen Familienersatz sein und die Zeit ohne ihre Eltern (und Geschwister) bestmöglich überbrücken und Freude bereiten. Dabei stehen die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes im Vordergrund. Jedes Kind ist anders und so werde ich mich nach Kräften bemühen auf die einzelnen Individuen bestmöglich einzugehen. 
Ich versuche den Tagesablauf mit meinen Tageskindern immer gleich zu gestalten, um den Kindern Stabilität im Alltag im Leben in der Tagesfamilie zu geben. Wir beginnen den Tag mit Musik und freiem Spielen. Es folgt ein kleines zweites Frühstück zur Stärkung zwischendurch. Wir werden viel zusammensitzen und lesen, wobei die Kinder die Lektüre wählen können. Bei gutem Wetter gehen wir hinaus in den eigenen Garten oder den 
anliegenden Park. Da fast alle Kinder unter drei Jahren noch Mittagsschlaf halten folgt eine Ruhepause über Mittag von ca. 2 Stunden. Jedes Kind bekommt seine eigene Ruhestätte mit einem eigenen Stofftier, Kissen, und Decke, damit es sich geborgen und zu Hause fühlt. Im Anschluss gibt es ein 
gemeinsames Mittagessen. 
Bis die Kinder abgeholt werden können sie dann nach Lust und Laune spielen und toben und sich freuen, wenn Mama oder Papa sie dann abholen kommen.

 

Literaturempfehlungen

Kinder verstehen. Born to be wild. Wie die Evolution unsere Kinder prägt.
Herbert Renz-Polster
Babyjahre
Romo H. Largo
So viel Freude, so viel Wut
Nora Imlau
Du bist einzigartig. Starker Selbstwert - starkes Kind
Dan Svarre
Kindersprechstunde
Wolfgang Goebel; Michael Glöckler
Gesundheit für Kinder
Herbert Renz-Polster; Nicole Menschen; Arne Schäfer
Das gewünschtes Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn
Danielle Graf; Katja Seide
Bindung - eine sichere Basis fürs Leben
Fabienne Becker-Stoll
Blog Babybrei selber machen 
Kochen für Kleinkinder
Dagmar von Gramm
artgerecht. Das andere Kleinkinderbuch
Nicola Schmidt

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.

Sie sind die Söhne und die Töchter der Sehnsucht
des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,
aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts
noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder
als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und er spannt euch mit seiner Macht,
damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt eure Bogen von er Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.


Khalil Gibran
(* 06.01.1883, † 10.04.1931)